![]() In dem eine rudimentäre Templerunterkunft, von der ich im Reiseführer gelesen habe, doch sehr reizt. Ich könnte glatt noch weitergehen nach Manjarin, Im Gesamten fühle ich mich gut, als wir Foncebadón erreichen. Ich gehe mein Tempo.ĭer Pfad ist weitaus weniger steil ansteigend und geröllig als ich erwartet hatte. Als sich die beidenĪbwechselnd gegenseitig den Berg raufziehen, gebe ich auf. Papa nimmt mir heute mal wieder zur Entlastung Sira für eine ganze Weile ab. Schon die kleinen Aufstiege bringen mich ans Hecheln. Meine merkwürdige Sommergrippe beeinflusst mich auch heute Mein Gott, was sollen wir denn mit dem Rest des Tages noch anfangen? Naja, laut Papas Aussage geht es von Papa und ich auf Brot, Sira direkt aus der Packung.ĭie Uhr schlägt elf, als wir uns an die letzten sechs Kilometer nach Foncebadón begeben. Papa trinkt Kaffee, ich Cola und brüderlich teilen wir drei den Frischkäse unter uns auf, Seicht und stetig bergauf statt kurz und steil), gönnen wir uns eine Pause im letzten Café des Ortes. Als wir fast den Ortsausgang erklommen haben (es geht heute wohl doch eher ![]() Nach El Ganso entscheiden wir uns mal für die Straße, mal für den parallelen Pfad, bis wir Rabanal del Camino erreichen. Größtenteils sieht man Gestrüpp und Buschwerk. Vereinzelte Bäume sind zu sehen, mal auch ein ganzes Wäldchen, aber Die Hügel, die uns umgeben, tragen das rauhe Grün der unbezwingbaren, ertraglosen Wildnis. Der bedeckte Himmel kann die einsame Schönheit der buschig-trockenen Bis ins Dorf El Ganso laufen wir über die Landstraße. Von selbst und hier fährt quasi eh kein Auto. Außerdem nimmt Sira weniger Pilgerwitterung auf, ich hab keine Steinchen im Schuh, der Wheely fährt wie So geht's natürlich auch.ĭer Weg verläuft heute morgen auf einer Piste parallel zur Straße. ![]() Einer der Herren stürzt sich mit einem Kampfschrei in die Tagesetappe. Zeitgleich verlassen mit uns zwei asiatische Männer und eine Frau die Herberge. Auch mal was Neues, dass wir zu den frühen Pilgern gehören. Sie gehen wahrscheinlich nurīis Rabanal und lassen es deshalb ruhig angehen. Die meisten anderen Pilger aus unserer Herberge sind noch nicht unterwegs. Um halb acht verlassen wir Santa Catalina. Überraschend früh kommen wir tatsächlich los. Wir wollen früh los, um diesen harten Anstieg ruhig angehen zu können, zumal wir ja auch abends wieder das Zelt aufbauen wollen. Wir starten auf 977 hm und steigen aufĪuf 1517 hm. Wir haben einen frühen Aufbruch geplant, denn schließlich steigen wir heute auf zum Cruz de Ferro, einem der bekanntesten Punkte des gesamten Jakobsweges. Wir sind einfach gut!Īm Morgen schaffe ich es tatsächlich mal, mich um sechs Uhr aufzuraffen. Wir haben sie überlebt! Auch hinter die gefährlichen Straßenhunde der Geisterstadt Foncebadón können wir einen Haken setzen.
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